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Saturday, February 29, 2020

Virus and Caprice


A layman, a friend of mine, here in Switzerland brought my attention to a teaching by Bishop Athanasius Schneider concerning the worthy reception of Holy Communion in times of pandemic. I recommend the article; as always, Bishop Athanasius teaches well. The counsel of this great bishop comes welcome, as my friend and untold others these days in many different countries are in anguish over what they deem an improper response on the part of Church authorities to the COVID-19 threat. I just read another article from Peter Kwasniewski (here), citing the pertinent canons and offering additional insight into how the question should be framed.

The spread of the so-called corona virus may be out of control in China and seems to threaten at least economic devastation in some other countries. This is at least what the media would have us believe. Regardless of the facts, it is not uncommon to note reactions of hysteria or panic from members of the most random groups, when the word "corona" pops up in the conversation. It is no joking matter and many people will not even enunciate the word. Here in Bern, they tell me that pharmacies and medical supply stores are sold out of masks. Liquid hand-sanitizers seem to be sold out everywhere as well. I must confess, I am even washing my hands more carefully with soap and water and at more frequent intervals during the day. I cannot remember doing that in past flu seasons, which have caused annually higher numbers of fatalities, especially among the elderly and otherwise frail of health.

Despite all that and more, the word is that in Italy, among the most hard hit countries, coffee bars are packed at the usual hours and other gathering places fill as per custom. Granted, Venice did cancel Carnival, but the most noted change last Sunday, at least in northern Italy, was the banning of Holy Mass. Here in Switzerland, a controversial Mass in Geneva's historical (once Catholic) cathedral was rescheduled from this 29th of February to 30 May. Otherwise, holy water fonts have been emptied in many churches, greetings of peace are forbidden, priests told not to shake hands to greet people after Mass and reception of Holy Communion limited to distribution in the person's hand.

A French-speaking priest friend vented on Facebook, asking what all this says about the health of our Catholic faith. Over the centuries, time and again, as people were dropping like flies in onslaughts of the plague, instead of banning official liturgy, great and holy priests and bishops called the people to prayer and supplication for God's merciful deliverance for His people. Hadrian's Tomb in Rome, was rechristened Castel Sant'Angelo, because of the reassuring vision of the angel over that tomb sheathing his sword to mark the end of the plague, in response to the massive penitential procession led by Pope St. Gregory the Great. 

I can't help but think of the rational approach of St. Charles Borromeo, who while himself going out to care for plague victims in Milan, forbade his priests from doing likewise, reminding them of their sacramental duties for the people.

Putting public health issues aside, it should be clear that forbidding the distribution of Holy Communion on the tongue, as many bishops have done, is in contravention of present church law. It is an overreaction born of a faulty worldview. Public health issues and priorities ought certainly to point to other measures with more impact (like washing beer glasses in soapy hot water or avoiding crowded venues?). The germs one can pick up on public transit, even in Switzerland, would counsel either staying home or walking for your health.

Depending on ones standpoint, that a bishop would order such a measure is either: - another indicator of the destitution of the "Ordinary Form" of the Roman Rite (Novus Ordo) or: - cannot help but contribute to totally bankrupting that form, depriving it of whatever sacrality it may be deemed to possess. 

Bishop Athanasius counsels opting for making a spiritual communion rather than putting particles of the Most Blessed Sacrament at additional risk of being lost.

Given the statistics about ignorance among Catholics concerning the nature of Christ's real Presence in the Holy Eucharist, the issuance of a bureaucratic prohibition, against receiving Holy Communion in the manner which most eloquently testifies to the Lord's truly being present, Body, Blood, Soul and Divinity, cannot be tagged as less than cavalier. As my priest friend laments, we could expect better from our pastors in times of trial.

This too will pass and hopefully inspire priests and people to look again for teachers who lead their people to Christ, the Living Bread, Who feeds His people with His own Hand.

PROPERANTES ADVENTUM DIEI DEI

Sunday, February 23, 2020

Penance and Reparation in the Christian Life



Initiativkreis:
Gebetsnachmittag zur Vertiefung des Glaubens
23. Februar 2020 – St. Nikolaus, Brugg
Wiedergutmachung, Sühne leisten im Christlichen Leben

Lv 19:1-2, 17-18
1 Cor 3:16-23
Mt 5:38-48

Gelobt sei Jesus Christus!

        Auch wenn Sie die Sonntagspflicht mit der Teilnahme an der Sonntagsmesse bereits erfüllt haben, so hielt ich es dennoch für wertvoll, die Lesungen des heutigen 7. Sonntags im Jahreskreis noch einmal aufzunehmen: Die von der Weltkirche gewählten biblischen Texte sind ein guter Ausgangspunkt für unser heutiges Thema:

“Wiedergutmachung – Sühne leisten im Christlichen Leben”.

Auch wenn mein heutiger Schwerpunkt sich vor allem auf einen Aspekt unserer Taufberufung bezieht, so schliesse ich dabei nicht aus, auch da und dort auf die Anstrengungen hinzuweisen, die wir auf uns nehmen müssen um das Böse in der Kirche zurückzudrängen und die geschlagenen Wunden zu heilen, die insbesondere durch die sexuellen Missbräuche von Vertretern der kirchlichen Hierarchie (Bischöfe, Priester, Diakone) und pastoraler Mitarbeiter entstanden sind. In Anbetracht unserer Würde als Christen müssen wir sehen, dass diese Vergehen immer Sünden einzelner Personen sind, manchmal begangen mit anderen als Komplizen, auch solchen die in der Kirche Autorität und Ämter innehaben. Wir sind dazu berufen, verbunden mit Christus, Unheil wieder gut zu machen. Wir haben durch der Taufgnade den Auftrag bekommen, Sühne zu leisten nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die Sünden der ganzen Welt. Gesellschaftliches Kalkül und Machiavellistische Berechnungen sind nicht Teil unserer Pflicht oder der der Kirche von Christus anvertrauten Sendung zum Heil der Welt. Unsere Taufberufung ist es, am Heilswirken Jesu Christi teilzunehmen und ihm zu folgen auf dem Weg des Kreuzes, d.h. Sühne, Wiedergutmachung zu leisten, und so unsere Welt auf den Weg der himmlischen Herrlichkeit zu führen.

Ich möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Wort „Gebet“ zwar wichtig ist bei “Wiedergutmachung, Sühne leisten im Christlichen Leben”, dass die „Sühne“ aber weit darüber hinausgeht. “Wiedergutmachung, Sühne leisten im Christlichen Leben”, geschieht vor allem durch die entsprechend den kirchlichen Geboten praktizierte Busspraxis. Alles, was wir tun, müssen wir zusammen mit Christus, mit Jesus, dem vielgeliebten Sohn des ewigen Vaters tun. Busse tun müssen wir nicht deshalb, weil wir Sklaven wären, sondern gerade deshalb, weil wir im Wasser und im Heiligen Geist wiedergeboren sind zu Söhnen und Töchtern Gottes uns so teilhaben an seiner Sendung. Wir leben als Büsser gerade Kraft unserer Würde als Kinder Gottes. Das heutige Evangelium sagt:

„Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist!“

Im Jahre 2017 wurde ich von einer Rotary-Gruppe im Grossraum Zürich eingeladen, in ihrem Kreis über die Katholische Kirche zu sprechen unter dem Gesichtspunkt: Die Anwendung von Organisationsleitbildern aus der modernen Unternehmerschulung (wie z.B. Vision – Mission – Werte) auf die Katholische Kirche.” Ich habe die Einladung angenommen und zugleich meine Vorbehalte gegen diesen Titel angemeldet. Meine Vorbehalte erklärten sich aus der eigentlichen Natur der Kirche, deren Institution radikal verschieden ist von jeglicher Art von kommerziellen Unternehmen oder von Diensttätigkeit für die anderen. Beim Versuch, das Modell einer modernen Unternehmungsschulung auf die Katholische Kirche anzuwenden, sehe ich noch immer das Risiko den Eindruck zu vermitteln, dass die Kirche vergleichbar wäre mit einem Art Konsortium. Die Kirche ist aber nicht mit einem solchen Konsortium zu vergleichen. Das verständlich zu machen ist aber nicht einfach, weil die Kirche nicht ganz anders ist.

Jeden Tag sind wir bei den Angriffen gegen die Kirche mit der Tatsache konfrontiert, dass diese angreifenden Personen die Natur der Kirche und Ihre Bedeutung im Leben des einzelnen Gläubigen nicht richtig verstehen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es Priester oder Laien sind. Es gibt heute in der Kirche Menschen, die sich selber als katholisch bezeichnen, bei denen es aber scheint, dass sie eine Kirche wollen, die grundlegend verschieden ist von der, welche von Christus gegründet wurde und die durch die Apostel und ihre in Gemeinschaft mit dem Papst stehenden Nachfolgern bis zu uns überliefert wurde. Unlängst habe ich in kath.ch einen Artikel gelesen mit dem Untertitel: „Das Aktionsbündnis «Zeichen gegen Missbrauch» hat vom Vatikan eine Antwort auf eine Petition erhalten. Strukturveränderungen würden Identitätsveränderungen bedeuten, heisst es darin.“

Diese Gruppe war enttäuscht von der Antwort aus dem Vatikan: „Als «Totschlagargument» bezeichnet Wettstein die im Brief erwähnten geistlichen Massnahmen als Mittel gegen den Missbrauch. «Beten ist gut und recht, das verhindert aber keinen einzigen Missbrauch», so Wettstein. Anders als Prälat Cona sähen die Initianten vom Aktionsbündnis die hierarchisch-sakramentale Struktur nicht als einen für die Identität der Kirche notwendigen Teil. «Die Kirche muss weniger hierarchisch werden. Aber schon klar, dass man im Vatikan dafür kein Musikgehör hat», so Wettstein.“

Ich wiederhole: Obwohl das Gebet zentral ist bei “Wiedergutmachung, Sühne leisten im Christlichen Leben”, ist es doch so, dass die Wiedergutmachung erst richtig fruchtbar wird durch die entsprechend der christlichen Gebote geleisteten Busse. Die Modelle von Organisationsleitbildern aus der modernen Unternehmerschulung zeigen einerseits einen gewissen Pragmatismus, aber sie leugnen oder ignorieren andererseits die Realität dass die menschliche Natur durch den Sündenfall geschwächt ist und die Rolle, die der Teufel selbst bei den Problem der Kirche spielt. Das führt dann in der Regel zu einer klaren Ablehnung der Würde des Menschen und seiner Berufung als Getaufter zum Mitarbeiter Christi am Heil der Welt. Oder wie es der Hl. Paulus in seinem Brief an die Kolosser sagt:

„Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Ich ergänze in meinem irdischen Leben, was an den Bedrängnissen Christi noch fehlt an seinem Leib, der die Kirche ist.“ (Kolosser 1, 24)

Auf Grund unserer Taufe sind wir dazu berufen, die dem Leib Christi von uns oder von andern durch die Sünde zugefügten Wunden zu heilen.

Es ist leider so, dass der Denkansatz, den wir immer wieder in den Massenmedien finden, vor allem modernistisch oder neo-modernistisch ist. Wer mit diesem Ansatz versucht, grundlegende strukturelle Reformen einzuführen, um die Situation der Ungerechtigkeit und der Sünde zu überwinden, der wird sich unweigerlich von der natürlichen Verbundenheit mit der von Christus gegründeten Kirche entfernen. Die Kirche Jesu Christi existiert zu allen Zeiten nur in der konsequenten Anbindung an den Stifterwillen Jesu. Diese Treue Verbindung zu Jesus, dem Sohn Gottes, entspringt nicht irgendeinem Mechanismus, sondern durch die Verbundenheit mit seinem mystischen Leib, der Kirche, welche durch die Zeiten hindurch seinen Willen und seine Sendung in dieser Welt lebendig hält.

Wenn es Korruption gibt, Missbräuche, Ungerechtigkeit und Sünde, dann dürfen diese sicher nicht vertuscht werden. Der entscheidende Punkt ist aber, dass die oft geforderten äusseren Mittel nicht ausreichen und vor allem nicht den übernatürlichen Ursprung der Kirche berücksichtigen. Auch die Würde und Berufung, als Getaufte an der Sendung Christi mitzuwirken wird nicht berücksichtigt.

Die klassischen Elemente der Busse im Leben des Katholiken nehmen diese Dinge auf. Dazu gehört:

-        Das Bussakrament: Die Einzelbeichte unserer Sünde beim Priester.
-        Die Busse, d.h. Fasten und Abstinenz von Fleischwaren.
-        Der freiwillige Verzicht auf gewisse materielle Güter und demzufolge das Führen eines einfacheren Lebens aus Liebe zu Christus.

Was das Bussakrament, also die Einzelbeichte mit dem Bekenntnis der Sünden beim Priester, angeht, müssen sowohl Priester als auch Gläubige das Gebot der Kirche erfüllen, welches die Beichte wenigstens einmal im Jahr verlangt, normalerweise in der Vorbereitung auf Ostern um dann in der Osterzeit die Heilige Kommunion würdig zu empfangen.

Unsere Todsünden müssen wir immer unverzüglich beichten, um wieder in den Stand der Gnade zu gelangen und mit Christus Gemeinschaft haben zu können. Die Ohrenbeichte, welche in der Kirche seit über 1000 Jahren vorherrscht ist für viele Laien auch die einzige Gelegenheit für eine geistliche Begleitung. Das in der Beichte vom Beichtvater auferlegte Busswerk dient als Wiedergutmachung der Schäden, die durch unsere oder die Sünden anderer entstanden sind.

Bezüglich der Busswerke, das heisst der Abstinenz von Fleischwaren und des Fastens ist zu sagen, dass gesunde Erwachsene als Minimum einhalten sollen:

-        An 2 Tagen im Jahr, dem Aschermittwoch und dem Karfreitag, nur eine volle Mahlzeit. Die beiden andern Mahlzeiten sollen deutlich kleiner sein. Kein Fleisch an diesen Tagen.
-        Zusätzlich, je nach landesüblichem Brauch, der Verzicht auf Fleisch an jedem Freitag oder ein anderes Werk der Busse oder der Nächstenliebe zugunsten der Bedürftigen.
-        In vielen Ländern gibt es auch noch das Fasten und die Abstinenz am Vorabend der grossen Feste.

Dann gibt es auch den freiwilligen Verzicht auf gewisse materielle Güter und das Führen eines einfachen Lebens um Christi willen. Wir können das z.B. sehen am Beispiel des Papstes, der z.B. auf die Benützung von Luxusautos verzichtet und mit einem Ford anstelle eines Mercedes fährt. Wir müssen nicht wie Ordensleute leben, bei denen die Armut zum Lebensstil gehört. Auch als Laien können wir aber auf viele kleine Dinge verzichten und das ist manchmal sogar gut für unsere Gesundheit (z.B. wenn wir weniger Zucker konsumieren). Wir brauchen auch nicht einen Kleiderschrank wie ein Königshaus und müssen unsere Kleider auch nicht ununterbrochen wechseln oder ständig zum Coiffeur gehen, um in der Welt anständig und angemessen auftreten zu können.

Ich hoffe, dass wir in der Katechese nach der Messe gemeinsam diese Themen noch etwas vertiefen können. Ich möchte einfach, dass wir uns immer daran erinnern, dass unser Taufberufung darin besteht, mit Christus zusammen die durch die Sünde entstandenen Wunden zu heilen. “Wiedergutmachung, Sühne leisten im Christlichen Leben” steht im Zentrum unsers Lebens in dieser Welt und ist zugleich das, was uns als Jünger Christi auszeichnet.

Gelobt sei Jesus Christus!

PROPERANTES ADVENTUM DIEI DEI


Friday, February 21, 2020

Complementarity in the Family - Motherhood as the Keystone



Le rôle de la mère dans la vie chrétienne
22 février 2020 – Fribourg

Loué soit Jésus Christ !
Trop souvent, même en tant que catholiques, nous nous laissons conditionner par des modèles socio-politiques qui n'ont rien à voir avec la description de notre rôle en tant que membres de l'Église dans ce monde.  Ce sont des modèles mondains qui n'ont rien à voir avec notre dignité baptismale primordiale, en tant que fils et filles dans le Fils unique de Dieu. En adhérant à ces notions communes, la famille chrétienne est en danger ; le mariage sacramentel dans son sens plein et profond est compromis.  Nous vivons dans un monde qui méprise la maternité qui est au cœur de notre vocation d'Église pour la sanctification des âmes, c'est-à-dire pour le salut du monde.  Il y a peu ou rien dans les modèles sociaux dominants en Occident qui reconnaissent la dignité avec laquelle Dieu nous a créés et pour lesquels il nous a sauvés.
Pour expliquer le concept de dignité personnelle en anglais, on ajoute toujours la notion de “self-respect”, ce qui serait une sorte de fierté pas vraiment pécheresse en soi, nous permettant de garder la tête haute dans la société et de recevoir une modeste mesure de gratitude pour ce que nous faisons dans la vie. Dans le passé, cette description reflétait plus ou moins le contenu de la fête des mères en mai, au mois de Marie, Mère de Dieu. Trop souvent aujourd'hui, les forces sociales privent la mère de sa propre dignité au centre de la maison, comme le cœur de la famille.
Le monde industrialisé, selon le modèle socialiste et communiste de la vie humaine, refuse aux hommes et aux femmes leur complémentarité dans le mariage, comme union de personnes, stable et créative, comme pierre angulaire de la société humaine.  Avec ses très bas salaires, le modèle soviétique a obligé les deux parents à travailler à l'extérieur de la maison, les incitant à confier leurs enfants à l'État. Selon un modèle capitaliste légèrement déformé, les deux vont travailler à l'extérieur du domicile, en utilisant le salaire supplémentaire gagné par l’épouse pour couvrir les coûts de la consommation, parfois non seulement pour des vacances exotiques, mais pour la maison la plus luxueuse et de nombreux objets superflus à une vie sobre et saine.
Bien sûr, ma description des modèles sociaux peut être discutée, mais je crois que nous avons toujours un besoin urgent de réévaluer la vocation maternelle dans l'Église. En tant qu'évêque, j'assume un rôle important dans ce rétablissement et je place sur les épaules des prêtres, dans leur prédication et leur catéchèse, la responsabilité de clarifier les idées et de redonner à la famille le rôle central de petite Église, dans la formation des enfants dans la foi. Il n'y a rien de plus important que la réaffirmation du rôle central des époux chrétiens dans l'œuvre du salut, c'est-à-dire dans la vie de l'Église.
Il serait ridicule pour moi de faire une sorte de manifestation, en plaçant la responsabilité du rétablissement de la dignité de la mère de famille sur les épaules de vous, les femmes. Je crois cependant que la conscience de votre dignité, c'est-à-dire l'adhésion à des idées claires et distinctes nous aide inévitablement à parcourir la route qui nous amène à retrouver la place due à la famille et à la mère comme pierre angulaire de la famille.
Loué soit Jésus Christ !

PROPERANTES ADVENTUM DIEI DEI





Pre-Lent for a Conscious Life in Sequela Christi



Sainte Messe en Temps de Sexagésime
21 février 2020 - Fribourg



Loué soit Jésus Christ !

« Car si vous aimez ceux qui vous aiment, quelle récompense aurez-vous? Les publicains eux-mêmes n'en font-ils pas autant ? Et si vous réservez vos saluts à vos frères, que faites-vous d’extraordinaire ? Les païens eux-mêmes n'en font-ils pas autant ? Vous donc, vous serez parfaits comme votre Père céleste est parfait. » (Matthieu 5, 46-48)

Pour moi, ce passage représente le défi central de la vie chrétienne pour nous tous, mais surtout pour les mariés et les parents. Nous sommes appelés par le sacrement du baptême à vivre parfaitement comme Dieu le Père, c'est-à-dire à aimer d'abord et sans prétentions ni attentes. 

Nous avons maintenant dépassé la moitié de notre temps "avant le Carême", arrivant déjà au vendredi de Sexagésime ! Nous n'avons que la semaine Quinquagésime avec le Mercredi des Cendres. C'est un moment qui peut être très fructueux pour le réglage correct de notre pratique de pénitence en préparation de la célébration de la résurrection du Seigneur. Notre chemin de renonciation nous prépare à célébrer la victoire du Seigneur sur le péché et la mort à travers la croix et le tombeau. 

Je veux réfléchir brièvement ce soir aux attentes que nous devons avoir pour notre pénitence pendant le Carême. Une vision claire de ces sacrifices dans notre vie nous aidera à comprendre ce que nous pouvons attendre de notre vie dans ce monde. Si vous voulez, je veux donner ce soir un contenu aux paroles de Jésus dans l'Évangile de saint Luc : « Ainsi de vous ; lorsque vous aurez fait tout ce qui vous a été prescrit, dites : Nous sommes des serviteurs inutiles ; nous avons fait ce que nous devions faire." » (Luc 17, 10). Ou comme saint François d'Assise (dans ses "Fioretti") décrit la joie parfaite. Donc, la conclusion du passage : 

Le portier du couvent franciscain se tournant vers San François et son compagnon a crié : Insolents errants, vous paierez cher. 

Et en sortant avec un gros bâton noueux, il nous sortait de la capuche et après nous avoir fait rouler dans la neige, il nous battait en nous faisant sentir les nœuds un par un. 

Si nous souffrons avec patience et gaieté en pensant aux douleurs du Christ béni et que ce n'est que pour son amour que nous devons supporter, cher frère Leo, note que c'est ça la joie parfaite. Enfin, écoute la conclusion, frère Leo : parmi toutes les grâces du Saint-Esprit et les dons que Dieu accorde à ses fidèles, il y a celui de se dépasser précisément pour l'amour de Dieu afin de subir l'injustice, les désagréments et la douleur. " (des "Fioretti" de San Francesco) 

La pénitence du Carême est une école pour se perfectionner dans l'imitation et donc pour suivre le Christ notre Sauveur. De plus, cela nous permet de collaborer, de nous associer à Jésus dans son œuvre de salut sur la croix. Nous sommes appelés, en union avec le Christ de compenser les méfaits. Notre appel au baptême est de participer à l'œuvre salvifique de Jésus-Christ et de le suivre sur le chemin de la croix, c'est-à-dire expiation et réparation pour conduire notre monde sur le chemin de la gloire céleste. Tout ce que nous faisons, nous devons le faire avec Christ, avec Jésus, le Fils bien-aimé du Père éternel. Nous ne devons pas nous repentir parce que nous sommes des esclaves, mais précisément parce que nous sommes re-nés dans l'eau et dans le Saint-Esprit des fils et des filles de Dieu afin que nous puissions partager sa mission. En tant que pénitents, nous vivons la force de notre dignité d'enfants de Dieu. 

J'espère que vous, ici, dans cette Église, vous avez compris tout cela, malgré les souffrances rencontrées dans la vie. Il n'y a pas de place dans notre vie pour la cruauté entre époux dans le mariage, encore moins pour l'ingratitude et la méchanceté des enfants envers leurs parents. L'injustice, parfois massive, dans le monde du travail, souvent occasionnée par la cupidité de l'argent, ne nous appartient pas. 

Je ne veux pas trop prolonger cette réflexion, mais seulement insister dans mon souhait pour nous tous que ce temps d'avant le Carême nous prépare à un Carême fructueux. Unis à Jésus dans sa passion et sa croix, afin que nous puissions atteindre la gloire du ciel, jouissant déjà dans cette vie de la pleine joie réservée à ceux qui partagent pleinement le sort du serviteur souffrant. 

Loué soit Jésus Christ !


PROPERANTES ADVENTUM DIEI DEI

Sunday, February 2, 2020

Courting Disaster or Will We Never Learn?


When you live long enough, you get to see lots. That’s how I would peg this moment in my life and the life of the Church. It is a sad moment heavily burdened with what some tick off as deja vu. Although I do not hold much for the thesis that history repeats itself, there are sad patterns which one can plot in scenarios which share at least a bit of degradation in common. I will try and illustrate.

As a seminarian in Rome at the beginning of the 1970’s, I witnessed the contest of wills between authorities and some rebellious seminarians which rapidly breached the wall of traditional usage and discipline, and brought in the as yet not approved practice of “communion in the hand” to the College in Rome. Was it something everybody longed for and found somehow right? Not hardly.

Some years later as a priest, I remember a good and holy priest in my mother’s home parish sharing with me his resignation to the fact that the admission of girl altar servers had become inevitable, because of overriding sentiment in favor thereof. No one doubted that it would render serving less attractive to 10 year old boys and have negative consequences for seminary recruitment. Cui bono?

Today, following much the same pattern, the push is on for married permanent deacons to be classed viri probati and be pushed on through to married priesthood in the Roman Catholic Church. The powers that be will no doubt make it happen, first in Germany and then in other places, by sheer force of will. With blunt instrument type arguments, the tired old innovators dumb the pearl of celibacy down to some sort of disciplinary fixation, rooted in the sexual mores of less developed or enlightened peoples of a bygone era. Heaven forbid!

Deja vu, as I say. Whether it is a matter of the breach of celibacy as intimately bound to the service of the altar or the cultivation of the notion of a set apart and sacred space (sanctuary), which ultimately and more efficaciously brings all of God's People into a more vibrant and closeup contact with the Lord of lords and King of kings, we're talking about an inappropriate leveling of the playing field. So-called "solutions" to "pastoral problems" are imposed upon us by force, yes, by violence. Some minority, a scurrilous elite or a heterodox school of thought, can always claim fame for imposing their agenda on a passive or cowed majority. 

As never before, I find myself asking what defense we might have against the strong or fat "bulls of Bashan"? Yes, our rescue is from the Lord. He is our help and our shield. Even so, I as a successor of the Apostles and all baptized faithful have a share in Christ's work of salvation for the world. Faithfulness to the Lord's founding will for His Church is in the best sense constraining. Jesus did not gives us a carte blanche. His Church has a physiognomy, a profile. 

Were we a democracy, I guess we would know that it was up to us to build a better political machine and launch an effective counter movement at the ballot box. Such pragmatism when it comes to Christ's Mystical Body is reductionist at best. Maybe these things are happening to us by the grace of the Holy Spirit precisely because we have failed in our duty to Christ by placing our trust in man in whom there is no salvation.

I am tempted to read Rod Dreher's "The Benedict Option" for answers, doubting all the while that he has more to offer than the counsel to be on the lookout for that contemporary young man of Nursia or community, who live for the Lord alone. Much as in the prophecy, I guess we really do need to seek out that ascetic, that humble, wise man, and grab hold of his sleeve or the hem of his garment. More of us need to opt for discernment in choosing our place of Sunday worship, for the sake of our souls and our children.

On this great feast of the Lord's Presentation in the Temple, I take consolation from the steadfast hope, transformed into profound joy of Simeon and Anna holding fast that little 40 day old Baby Jesus. I think I know what is expected of me in these uncertain times. Tenderly holding fast to that Child demands some Saint Benedict like choices for me in my life. I hope I make the right ones, which will enable others to take heart from my Nunc dimittis!

PROPERANTES ADVENTUM DIEI DEI